Ein Vierteljahrhundert nach dem Start der Serie kehrt eines der traditionsreichsten Strategiespiele zurück: Europa Universalis V wurde offiziell von Paradox Interactive angekündigt. Der neueste Ableger des historischen Grand-Strategy-Giganten soll an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen und führt das Genre mit überarbeiteter Spielmechanik und erweiterten historischen Rahmenbedingungen in eine neue Ära.
Entwickelt von Paradox Tinto über einen Zeitraum von fünf Jahren, basiert Europa Universalis V auf dem Feedback der engagierten Community und vereint klassische Tugenden mit frischen Ideen. Die Kampagne startet diesmal bereits im Jahr 1337 – dem Beginn des Hundertjährigen Krieges. Spieler haben somit die Möglichkeit, nicht nur die frühe Neuzeit, sondern auch das späte Mittelalter aktiv zu gestalten.
Die Spielwelt wurde mit einer neuen Kartenprojektion ausgestattet, um die Kontinente realitätsnäher darzustellen. Zudem wurde das Provinzsystem grundlegend überarbeitet: Statt bloßer Verwaltungsgrenzen rückt nun die Bevölkerung in den Fokus. Kulturelle Spannungen, religiöse Konflikte und die Versorgung der Untertanen werden zu entscheidenden Faktoren für den Erfolg eines Reiches.
Auch wirtschaftlich legt Europa Universalis V zu: Komplexe Produktionsketten, realitätsnahe Handelswege und der Zwang zur internationalen Kooperation stellen neue Herausforderungen dar. Militärisch wird zwischen Söldnern, Profis und Massenheeren unterschieden, wobei Konflikte direkten Einfluss auf die Bevölkerung nehmen. Diplomatisch können Spieler wie gewohnt mit Allianzen, Heiratsverträgen und Intrigen arbeiten – oder sich für die Macht des Schwerts entscheiden.
Mit tausenden dynamischen Events, einem überarbeiteten Regierungssystem und unzähligen spielbaren Nationen – vom Stammesführer bis zum Kaiser – verspricht Paradox das bislang tiefgründigste Europa Universalis.
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