Predator: Badlands – Erste Kritiken feiern den Jäger als Helden

Predator: Badlands

Der neue Film von Dan Trachtenberg, Predator: Badlands, feiert bei Kritikern Erfolge. Der Regisseur, bekannt für den Hit Prey, liefert einen unkonventionellen Beitrag zur Sci-Fi-Reihe. Der Film wagt einen mutigen Perspektivwechsel. Er erzählt die Geschichte erstmals aus der Sicht des Jägers.

Der Großteil der Stimmen ist positiv. Einige Kritiker nennen Badlands den besten Predator-Film seit dem Original von 1987. Er sei ein handwerklich starkes, raues und packendes Action-Kino.

Ein Yautja mit emotionaler Tiefe

Die zentrale Neuerung ist die Hauptfigur Dek. Er ist ein verstoßener Yautja-Krieger. Er muss sich auf einem lebensfeindlichen Planeten beweisen. Diese Verlagerung der Perspektive funktioniert laut Rezensionen überraschend gut. Der Film widmet sich der Kultur und dem Kodex der Spezies. Er verpasst dem Predator damit eine unerwartete emotionale Tiefe.

Manche Stimmen loben die bizarre und doch inspirierende Buddy-Dynamik. Dek bildet eine ungewöhnliche Allianz mit der Androidin Thia. Sie wird von Elle Fanning gespielt. Diese ungleiche Partnerschaft bringt eine neue Energie in das Franchise. Sie sorgt für Charme und sogar für Humor.

Blutige Action trotz Altersfreigabe

Fans, die wegen einer niedrigeren US-Altersfreigabe besorgt waren, können aufatmen. Der Film ist keineswegs zahm. Trachtenberg inszeniert Gewalt mit einer direkten Physis. Er liefert blutige und präzise Action-Sequenzen.

Der Film wird für sein Worldbuilding gelobt. Der feindselige Planet Genna steckt voller tödlicher Flora und Fauna. Das Design der Kreaturen ist fantasievoll. Der visuelle Stil wird als bizarres Abenteuerkino beschrieben.

Kritik am erzählerischen Risiko

Einige Kritiker sehen die Vermenschlichung des Predators skeptisch. Für sie verliert der Jäger dadurch seine bedrohliche Aura. Andere empfinden die Story als vorhersehbar. Sie sehen in der emotionalen Entwicklung des Predators einen Bruch mit dem ursprünglichen, brutalen Konzept. Ein Kritiker empfand die letzten 30 Minuten als merklich nachlassend.

Trotz kleinerer Schwächen in der Handlung gilt das Fazit: Dan Trachtenberg belebt das Franchise erfolgreich neu. Der Film ist ein aufregendes, hochwertiges Sci-Fi-Abenteuer. Er macht Lust auf die angedeutete Fortsetzung.


Der Film Predator: Badlands startet am 6. November 2025 in den deutschen Kinos.

Über Tobias Paxian

Ultima Online und Dark Age of Camelot Spieler alter Schule! Spielt sobald es die Zeit erlaubt vor allem Roguelike Titel und kleinere Indiespiele.

Zeige alle Beiträge von Tobias Paxian →