Mit Endzone 2 arbeitet Gentlymad Studios an einem Nachfolger, der seinem Vorgänger in Sachen Anspruch, Atmosphäre und Tiefgang in nichts nachsteht – im Gegenteil: Der neueste Entwicklungsstand bringt das Survival-Aufbauspiel auf ein neues Level.
In der Tradition klassischer Genregrößen wie Banished oder Frostpunk erwartet den Spieler eine komplexe postapokalyptische Welt. Die Ressourcen sind knapp, das Klima erbarmungslos, und die Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen. Der neue Content-Update konzentriert sich vor allem auf Gefahren und das Fortschrittssystem – Aspekte, die das Spielgefühl noch intensiver machen.
Die Rückkehr der Strahlung als zentrales Spielelement zwingt zur überlegten Platzierung von Gebäuden. Neue Hilfsmittel wie Dekontaminatoren und Wassertürme sorgen für Sicherheit, wenn sie richtig eingesetzt werden. Krankheiten breiten sich aus, beeinflussen direkt die Siedler, und können nur durch gute medizinische Versorgung oder natürliche Erholung kontrolliert werden.
Sandstürme haben nun direkte Auswirkungen auf die Bausubstanz – Gebäude erleiden Schäden, was den Druck auf das Ressourcenmanagement erhöht. Gleichzeitig steht man vor der Wahl: Soll die Moral durch Einrichtungen wie Bars und Cafés mit Bier und selbst angebautem Hanf gestärkt werden – auch wenn dies zulasten der Gesundheitswerte gehen kann?
Mit neuen Missionszielen und monumentalen Belohnungen wird die Langzeitmotivation weiter gestärkt. Die sogenannten „Session Goals“ führen den Spieler durch ambitionierte Szenarien, bei deren Abschluss gewaltige Bauwerke freigeschaltet werden, die entscheidenden Einfluss auf die spätere Spielphase nehmen.
Endzone 2 bleibt seiner Linie treu – rau, fordernd, strategisch. Mit dem neuen Update wird der Titel mehr denn je zur Referenz im Bereich der postapokalyptischen Aufbau-Strategiespiele. Die Veröffentlichung der Vollversion ist für 2025 auf Steam geplant.
