Endless Night: Psychologisches Metroidvania zeigt sich auf der PAX East

Endless Night

Auf der diesjährigen PAX East öffnete das kanadische Studio Little Guy Games erstmals die Tore zu einem düsteren, emotional aufgeladenen Abenteuer, das seinesgleichen sucht.

Im Mittelpunkt steht Jake – ein Mann, gezeichnet von PTSD und geplagt von einer Vergangenheit, die sich ihm in immer neuen, traumähnlichen Szenarien offenbart. In seinen Träumen durchwandert der Spieler surreale, teils albtraumhafte Landschaften, in denen Erinnerungen, Ängste und Monster aus seiner Psyche lebendig werden.

🧠 Tod ist kein Ende – sondern Erkenntnis

Im Gegensatz zur herkömmlichen Spielmechanik dient der Tod in Endless Night nicht als Strafe, sondern als Tor zur Erkenntnis. Jeder Verlust, jede Niederlage bringt neue Erinnerungen ans Licht, öffnet zuvor verborgene Pfade oder verändert die Traumwelt auf subtile Weise. Diese Mechanik verleiht dem Metroidvania-typischen Backtracking eine tiefere Bedeutung – nicht nur spielerisch, sondern auch erzählerisch.

🗺️ Eine Welt, geformt von der Psyche

Die Spielwelt in Endless Night ist nicht statisch – sie verändert sich im Einklang mit Jakes innerem Zustand. Neue Fähigkeiten ermöglichen nicht nur neue Wege, sondern spiegeln auch den seelischen Fortschritt des Protagonisten wider. Elementarwaffen, Seelensplitter und emotionale „Bossgegner“ machen die Kämpfe zu kathartischen Momenten – stets verbunden mit der Geschichte, die sich Stück für Stück entfaltet.

🎼 Musik, die unter die Haut geht

Unterstützt wird das Ganze durch einen ergreifenden Soundtrack der Künstlerin Nathalie King, deren musikalische Begleitung von Schmerz, Hoffnung und Selbstfindung erzählt. Ergänzt wird dies durch ein voll vertontes Cast, das den Charakteren emotionale Tiefe verleiht – ein selten gewordenes Handwerk in der heutigen Indie-Landschaft.

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Über Tobias Paxian

Ultima Online und Dark Age of Camelot Spieler alter Schule! Spielt sobald es die Zeit erlaubt vor allem Roguelike Titel und kleinere Indiespiele.

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