Cognition Europe hat auf der diesjährigen Gamescom das Debütspiel Lunar Strike angekündigt. Das Sci-Fi-Abenteuer kombiniert Exploration, Narrative und Survival-Elemente in einer Geschichte, die auf der feindlichen Südpol-Mondbasis im Jahr 2119 spielt. Lunar Strike erscheint 2026 für Steam und Konsolen, eine Wishlist ist bereits verfügbar.
Im Zentrum steht ein technologisch augmentierter Archivist, der in einer kollabierenden Kolonie die Überreste der menschlichen Zivilisation retten muss. Spieler navigieren durch die zunehmend instabile Basis unter realistischen Bedingungen wie 1/6 Mondgravitation und giftigem Mondstaub. Anders als klassische Actionspiele konzentriert sich Lunar Strike nicht auf Kampf, sondern auf Überleben, Scannen, Puzzle-Lösungen und ethische Entscheidungen.
Die Spieler entscheiden, welche Artefakte und Daten gerettet werden und welche unwiederbringlich verloren gehen. Jede Handlung beeinflusst die Geschichte und formt die Aufzeichnung der menschlichen Präsenz auf dem Mond. Dabei liegt ein starker Fokus auf wissenschaftlicher Genauigkeit: Orbitaldynamik, Physik und angewandte Astrophysik bilden die Grundlage des Spiels.
Die narrative Tiefe verbindet kulturelles Erbe mit Gameplay. Mittels 3D-Scanning, Photogrammetrie und Archivierungslogik müssen Spieler die letzten Spuren des Lebens auf der Mondbasis dokumentieren. Lunar Strike stellt die ethische Frage, wie Menschheitserbe bewahrt und Entscheidungen über den Fortbestand von Wissen verantwortet werden.
Das Spiel lädt zu einer intensiven, nachdenklichen Erfahrung ein, bei der Strategie, Zeitmanagement und Priorisierung über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Die Entwickler betonen, dass technologische Werkzeuge, einschließlich KI, positive Auswirkungen auf den Schutz von Kulturerbe haben können.
Lunar Strike kann ab sofort auf Steam vorgemerkt werden.
